Bei der Herstellung unserer Armbänder setzen wir auf hochwertige Materialien, modernste Technik und unsere professionelle Handarbeit - Made in Germany.
Bevor das fertige Produkt in unserem Online-Shop und später bei Euch zu Hause landet sind mehr als 40 Arbeitsschritte notwendig, diese möchten wir Euch im Folgenden präsentieren:
- Nachdem die Idee zu einem neuen Produkt ins Auge gefasst wurde landet sie - ganz traditionell, als Skizze auf dem Papier. Es können auch Studien erfolgen, diese sorgen bei der Produktion am PC für die nötige Sicherheit im Design und in der Formensprache des Produktes.
- Wir bestimmen die Menge der Einzelteile und ihre einzelnen Größen, wenn das geschehen ist wird das Design am Computer digitalisiert.
- Je nach Kundenwunsch und Auftragsgröße können dabei verschiedene Vorabversionen angefertigt werden und das Schmuckstück kann über ein Rendering fotorealistisch wiedergegeben werden. Zur Herstellung des 3D-Modells nutzen wir ZBrush, den Marktführer wenn es um die Gestaltung von Schmuck am Computer geht.
(unten: Design eines Drachenkopfes am Grafiktablet in ZBrush)
- In besonderen Fällen können auch weitere CAD-Programme, wie beispielsweise Rhino, Fusion360 oder Solidworks und CATIA zum Einsatz kommen.
- Wenn das Design von allen akzeptiert wurde fertigen wir einen 3D-Wachsdruck als Master an.
- Dieses 3D-Wachs-Modell wird in der Folge immer zuerst mit Hilfe des sogenannten Lost-Wachs-Verfahrens in Silber gegossen, bevor andere Materialien wie beispielsweise Gelbgold oder Weißgold zum Einsatz kommen.
- Daraus entstanden ist das Master-Silber-Modell, welches für die Herstellung einer Silikonform genutzt wird, nachdem es geschliffen und poliert wurde. (Die einzelnen Arbeitsschritte zur Erstellung der Form, sowie die Codierung, das Anbringen eines Gusskanals, der Nachbereitung der Silikonform, usw. zählen wir nicht mit)
- Die fertige Silikonform kann nun dafür genutzt werden um das Master-Modell zu vervielfältigen, dafür wird die Silikonform unter Vakuum in unsere Wachsspritzmaschine eingesetzt und unter hohem Druck wird heißes Wachs eingespritzt.
- Das eingespritzte Wachsmodell muss jetzt entnommen und nach Fehlerstellen geprüft werden.
- Wenn keine Fehler vorhanden sind kann das Wachsmodell über die extra dafür angebrachten Gusskanäle an einen Wachsbaum gelötet werden.
- Je nach Größe des Wachsbaums steht die Wahl der passenden Lochküvette an, in der der Wachsbaum erst sicher platziert werden muss bevor sie Wasserdicht verschlossen wird.
- Die nun fertig vorbereiteten Küvetten werden so in unserer Vakuumkammer platziert, dass der genaue Gipseinlass gewährleistet ist.
- Nachdem die Gipsmasse im korrekten Verhältnis zwischen Gips und Wasser angerührt wurde wird sie für einige Zeit unter Vakuum in einer extra dafür vorgesehenen Trommel gerührt. Im Anschluss wird die viskose Masse über die oben zu sehenden Auslässe passgenau in die Formen gegeben.
- Im Folgenden wird die Küvette mit der darin befindlichen, noch flüssigen Gipsmasse entnommen und in unseren, speziell dafür entwickelten, Ofen gestellt.
- In verschiedenen Zeit- und Wärmephasen wird der Gips nun erst gehärtet und nach dem Entfernen des Bodens schließlich gebrannt. Dabei verdampft das Wachs und übrig bleibt die ausgehärtete Negativform des Gipsgusses. ([LWC] Lost-Wax-Casting) Die Überreste des ausbrennenden Wachses tropfen bei diesem Verfahren in eine Auffangschale.
- Die ausgeglühte Lochküvette mit innenliegender Negativform wird von ihrer Abdichtung befreit und in unseren Vakuum-Hochofen eingelassen. In eben diesem wird Silber, Gold oder anderes Material in Form von kleinen Pellets erst erhitzt und dann unter Vakuum eingepresst, das flüssige Material fließt entlang des ausgebrannten Gusskanals in die finale Form.
- Der Vakuumhochofen wird nun wieder auf normale Druckverhältnisse zurückgeführt und geöffnet, damit das Material abkühlen kann.
- Die Lochküvette wird nach kurzer Zeit entnommen und in einem Wasserbad abgeschreckt, dabei lösen sich die ersten Teile des Gipsmaterials.
- Zur Grundreinigung der darin befindlichen Gussbäume wird der Gips unter Zuhilfenahme eines Kärchers abgespült.
- Die Feinreinigung erfolgt mit Hilfe verschieden großer Bürsten in Handarbeit.
- Die nun gereinigten Teile werden einzeln vom Baum getrennt und auf einem Tablet geordnet.
- Nach der groben Trennung per Hand oder maschinell mit der Hydraulikschneide werden die Gusskanäle mit Hilfe einer Metallsäge so nah wie möglich am Grundkörper des Produktes abgetrennt.
- Die überstehenden Reste werden erst grob und dann fein abgefeilt.
- Bevor das Silbermodell nun das erste mal poliert wird werden unter dem Mikroskop letzte Reste des Gusskanals entfernt.
- Das Silber wird mit Hilfe von Chemikalien unter zuhilfenahme der Oxidation des Metalles geschwärzt.
- Das Modell erhält nun in verschiedenen Politurschritten seinen finalen Glanz. Durch die vorherige Schwärzung des Edelmetalls kommen die Details besser zur Geltung und erhalten den typischen Black Baron Charme.
- Die Tierköpfe werden über einen Karabinerverschluss miteinander verbunden und dann erneut auf Fehler in der Politur geprüft.
- Um letzte Überreste des Oxidationsprozesses zu beseitigen werden die silbernen Endstuecke des Armbandes in einem Ultraschallbad gereinigt.
- Bevor die Köpfe zum fertigen Armband werden bedarf es einem Armband. In unserem Beispiel haben wir uns für ein Lederarmband mit 10mm Durchmesser entschieden.
- Dieses Armband wird von uns per Hand geflochten. Auch hier legt der Chef - Francisco Marchant, selbst Hand an!
- Das Leder wird vor der Verarbeitung auf seine Qualität geprüft, denn nur das Beste vom Besten darf unsere Manufaktur als Endprodukt verlassen.
- Das geflochtene Armband wird auf einer Holzoberfläche ausgerollt und schließlich, je nach Kundenwunsch auf die richtige Länge zugeschnitten.
- Die Löwenköpfe werden auf die Enden des geflochtenen Lederbandes gesteckt und durch mechanische Kräfte, sowie mit Hilfe von Zwei-Komponenten-Kleber unlösbar verschlossen.
- Das Armband wird nun noch einmal auf Verunreinigungen geprüft, bevor es in der dafür vorgesehenen, originalen Black Baron Box die Manufaktur verlässt.